Beschreibung
Diese Technische Spezifikation: - beschreibt Anforderungen und empfohlene Verfahren, mit deren Hilfe klinisch tätige Ärzte den klinischen Kontext, den Inhalt und die Struktur detaillierter klinischer Modelle erfassen, analysieren und festlegen können; - definiert detaillierte klinische Modelle (DCM) auf der Grundlage eines logischen Modells. Hierbei handelt es sich um logische Modelle klinischer Begriffe, die zur Definition und Strukturierung klinischer Informationen genutzt werden können; - beschreibt Anforderungen an und Grundsätze für DCM, die Spezifikation von Metadaten, Versionierung, Inhalt und Kontext sowie die Spezifikation von und Zusammenhänge zwischen Datenelementen und liefert einen Leitfaden und Beispiele; - legt Grundsätze der Steuerung von DCM fest, um die konzeptionelle Integrität aller DCM-Attribute und die Genauigkeit der logischen Modelle sicherzustellen; - beschreibt die Entwicklung von DCM und die methodischen Grundsätze ihrer Anwendung, die die Erzeugung qualitativ hochwertiger DCM fördern und so Risiken auf ein Mindestmaß verringern und die Patientensicherheit sicherstellen. Diese Technische Spezifikation ist nicht anwendbar auf: - Einzelheiten des Inhalts von Instanzen detaillierter klinischer Modelle. Diese Technische Spezifikation legt z. B. nicht die konkreten Datenelemente der Glasgow-Koma-Skala, Körperhöhe usw. fest (mit Ausnahme einiger Beispiele zur Erläuterung der Abschnitte). Sie enthält jedoch eine Anleitung zur angemessenen Festlegung des klinischen Wissens zur Glasgow-Koma-Skala oder der Körperhöhe, zur ordnungsgemäßen Identifikation, Bezeichnung und Modellierung der Datenelemente für diese klinischen Begriffe sowie zur Zuweisung einmaliger Codes für jedes Datenelement und, sofern möglich, jeden Wertesatz. Mit anderen Worten: sie erläutert die Erzeugung von Instanzen, enthält jedoch nicht die Instanzen selbst; - Spezifikationen der dynamischen Modellierung, z. B. des Arbeitsablaufes; - Spezifikationen zur Modellierung ganzer Domänen oder Aggregate zahlreicher detaillierter klinischer Modelle, wie z. B. vollständige Beurteilungsdokumente oder Entlassungsberichte. Sie legt nicht die Zusammensetzung von DCM fest.