Zielgruppe:
Die Intervention soll zu einer besseren Versorgungsqualität der an der idiopathischen Parkinson-Krankheit erkrankten Patient*innen beitragen.
Einschlusskriterien
Alle Patient*innen mit gesicherter Diagnose idiopathische Parkinson-Krankheit oder atypische Parkinsonsyndrom (gemäß geltenden diagnostischen Kriterien der Movement Disorder Society in aktuell geltender Fassung. Einschließlich müssen die Kriterien von mindestens Bradykinese und Rigor oder Ruhetremor vorhanden sein), Alter:30-85 Jahren in den Versorgungsregionen Rheinland-Pfalz und Hessen; Fähigkeit die Patient*inneninformation zu verstehen und eine schriftliche Einverständniserklärung zu erteilen
Ausschlusskriterien
Demenz (MOCA < 22); psychiatrische oder andere medizinische Komorbiditäten, die eine reibungslose Durchführung des Studienprotokolls beeinträchtigen könnten (z.B. Tumorleiden mit begrenzter Lebenserwartung, Dialysepflicht, etc.), Drogen- oder Alkoholabhängigkeit; Frauen im gebärfähigen Altem, die keine adäquaten Verhütungsmethoden anwenden; gleichzeitige Teilnahme an einer anderen klinischen Behandlungsstudie
Teilnehmende Versicherte:
Geplante Anzahl: 1354
Einzugsgebiet: DE Hessen
Einzugsgebiet: DE Rheinland-Pfalz
Geplante Anzahl: 1354
Einzugsgebiet: DE Hessen
Einzugsgebiet: DE Rheinland-Pfalz
Auswahl-/Zugangsverfahren der Versicherten
Rekrutierung der Patient*innen: Für die Rekrutierung der Patient*innen sind insgesamt zwölf Monate vorgesehen. Um möglichst zeitnah die angestrebte Fallzahl von 1.354 Patient*innen zu erreichen, werden direkt zu Beginn sowohl die Patient*innen der am Selektivvertrag teilnehmenden Krankenkassen (TK und DAK), als auch alle weiteren gesetzlich Versicherten, sofern sie den Einschlusskriterien entsprechen, über den Behandlungsvertrag eingebunden. Ein denkbares Risiko, dass Patient*innen nicht bereit sind am Projekt teilzunehmen, wenn sie in der Kontrollgruppe sind, wird durch die Tatsache minimiert, dass auch die Patient*innen der Kontrollgruppe (aus Evaluationsgründen) die Leistung des Hausbesuchs zum Start und Ende der Intervention erhalten
Auswahl-/Zugangsverfahren der Leistungserbringer:
Rekrutierung der Ärzt*innen (Neurolog*innen): Es wurde bereits im Rahmen der Konzeptentwicklung potenzielle neurologische Facharztpraxen von Berufsverbänden BVDN und ZNS RLP Mitte über das Projekt informiert und das Interesse und Unterstützungsangebot in Form von LOIs vertraglich eingebunden. Die LOIs sind rechtlich nicht verpflichtend, dienen aber dazu, bereits interessierte Leistungserbringer*innen direkt zum Projektstart ansprechen zu können. Die LOIs sind dem Projektantrag angehängt.
Rekrutierung der APNs: Die akademische Ausbildung der APNs erfolgt an verschiedenen Hochschulstandorten bundesweit, u.a. auch an der Katholischen Hochschule in Mainz. Für die Versorgung der beteiligten Patient*innen sind 10 APNs vorgesehen. Die Rekrutierung könnte dadurch erschwert werden, dass die Zeitspanne zwischen Eingang des positiven Bescheids und Projektstart nicht ausreicht, um die 10 APNs rekrutieren zu können. Der Projektstart orientiert sich am Abschlusszeitraum des Masters. Zudem wird frühzeitig über eine potenzielle Durchführung des Projektes informiert. Dies kann u. a. durch die Einbindung der KH Mainz als Konsortialpartner realisiert werden.
1. Kostenträger:
Innovationsfonds
2. Kostenträger:
Innovationsfonds
Teilnehmende Leistungserbringer:
Ergotherapeut/in //
Logopäde/in //
Physiotherapeut/in //
Psychologe/in //
Ärzte
Weiterführende Informationen
Keine Angabe durch den Projektträger