Analyse der Umsetzung von ISiK

Ziel des Arbeitskreises ist es eine Übersicht zur (geplanten) Umsetzung von ISiK in den Krankenhäusern zusammen zu stellen. Aktuelle Barrieren in der Umsetzung und „Showstopper“ sollen benannt werden um in der Konsequenz Maßnahmen zu formulieren, die die Umsetzung von ISiK in der Fläche beschleunigen könnten.

Handlungsempfehlungen

Der Arbeitskreis hat sich nach Auswertung der internen Diskussionen sowie der erfolgten ISiK-Stakeholder-Befragung auf folgende fünf Handlungsempfehlungen verständigt:

  • Erarbeiten eines sektorenübergreifenden Gesamtbildes über das Zusammenwirken von Interoperabilitätsanforderungen verschiedener Initiativen, Maßnahmen, Anwendungen wie ISiK, ISiP, TI-Anwendungen (z.B. ePA, eRezept, TIM etc.), MIOs, KHZG und weitere.
  • Adressierung der Ressourcenproblematik, insbesondere im Hinblick auf die Entstehungs- und Nutzungskosten von ISiK-Modulen bei Herstellern und Leistungserbringern sowie der personellen Kapazitäten auf Seiten des "ISiK Teams" der gematik.
  • Bearbeitung von ISiK-Komponenten mittels Betrachtung von praxisorientierten (Ende-zu-Ende) Prozessen und Use Cases, inkl. eines verstärkten Einbezugs von (klinisch-)fachlichen Stakeholdern sowie der Verifizierung von Spezifikationen pro Use Case u.a. mittels Referenzimplementierungen und Connectathons.
  • Erarbeitung eines strategischen Zielbilds über regulatorisch gewünschte Kommunikations- und Informationsflüsse im Krankenhaus in 5-10 Jahren, um die Planbarkeit von Maßnahmen und die Nachhaltigkeit von erstellten bzw. beschafften Produkten zu steigern. 
  • Optimierung der Kommunikation über Fristen zum verpflichtenden - ggf. auch zum empfohlenen - Einsatz von ISiK unter Berücksichtigung der verschiedenen Stakeholdergruppen (z.B. Hersteller vs. Leistungserbringer).

Abschlussergebnis

Hier finden Sie die finalen Ergebnisse des Arbeitskreises vom 22.02.2024:

  1. Positionspapier

  2. Umfrageergebnisse

Logoi L-INA mit einem Absolventenhut

L-INA: Easy ISiK

Sie wollen mehr über ISiK, die Implementierung und den Mehrwehrt erfahren? Jonas Schön, Mitglied im Arbeitskreis "Analyse der Umsetzung von ISiK" spricht im Modul "Easy ISiK" auf der Lernplattform L-INA über die Implementierung aus Herstellersicht und wie ISiK als Hilfsmittel dient, um IOP ins Krankenhaus zu bringen.

Hier mehr erfahren.

Alle Daten im Überblick

Vorsitz: Jörg Studzinski

Stellvertreter: Alexander Zautke

  1. Ammon, Danny - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung

  2. Biernat, Axel  - Gruppe: Industrieverband

  3. Clees, Katja - Gruppe: Industrieverband

  4. Hempel, Andreas - Gruppe: Anwender Informationstechnischer Systeme

  5. Kulin, Admir - Gruppe: Industrieverband

  6. Peneva, Ivanka - Gruppe: Industrieverband

  7. Schön, Jonas -  Gruppe: Anwender Informationstechnischer Systeme

  8. Schuster, Jan - Gruppe:  Anwender Informationstechnischer Systeme

  9. Starfinger, Christina - Gruppe: Anwender Informationstechnischer Systeme

  10. Zautke, Alexander - Gruppe: Standardisierungsorganisationen

Start: 2.11.2023

Ende: 16.02.2024

vorbereitend/beratend

Mit ISiK, Informationstechnische Systeme in Krankenhäusern, hat die gematik einen Standard über eine standardisierte Schnittstelle erarbeitet. ISIK nutzt als Übertragungsweg REST-basierte APIs. Nach §373 SGB V ist die Umsetzung dieser Schnittstelle und die Nutzung der FHIR Ressourcen des ISiK-Basismodul Stufe 1 ab dem 30.8.2023 verpflichtend.

Die gematik hat einen Überblick über akkreditierte Softwarehersteller, die ISIK in ihren Krankenhausinformationssystemen umgesetzt haben. Jedoch gibt es keinen Überblick wie viele Krankenhäuser tatsächlich auch ISiK in ihren Systemen nutzen. Einige Barrieren in der Umsetzung (Finanzierung, Personal) sind bekannt. Jedoch liegt der Verdacht nahe, dass die Mehrwerte der Umsetzung von ISiK für kleinere Häuser zu wenig bekannt sind und konkrete Handlungsanleitungen fehlen.

Ziel des Arbeitskreises ist es eine Übersicht zur (geplanten) Umsetzung von ISiK in den Krankenhäusern zusammen zu stellen. Aktuelle Barrieren in der Umsetzung und „Showstopper“ sollen benannt werden um in der Konsequenz Maßnahmen zu formulieren, die die Umsetzung von ISiK in der Fläche beschleunigen könnten

  1. Analyse zum Umsetzungsstand von ISiK (beispielsweise im Rahmen einer Umfrage oder Stichprobe)

  2. Herausarbeitung von Barrieren in der Umsetzung

  3. Identifizierung von Maßnahmen, die die Umsetzung von ISiK flächendeckend beschleunigen könnten.

Hersteller und Anwender von ISiK: IT Leiter und Mitarbeiter aus größeren und kleineren Häusers des stationären Sektors, Standardisierungsexperten, Hersteller von Krankenhausinformationssystemen die ISIK verwenden, Deutsche Krankenhaus Gesellschaft, gematik

6 virtuelle Sitzungen à 90 Minuten, separate Arbeit in Thementeams, ggf. Durchführung von kleineren Interviews oder Umfragen

Technische Arbeitsmittel; Confluence, Sharepoint, MS Teams, ggf. Umfrageonline und Camunda

Krankenhäuser, DKG, bvitg, gematik

Eine flächendeckende Umsetzung von ISIK fördert die Interoperabilität im stationären Bereich in Deutschland. Die langfristigen Mehrwerte von Interoperabilität im Gesundheitswesen, von Patientensicherheit über Zeiteinsparungen in den Häusers bis zu Mehrwerten für die Forschung, sind allgemein bekannt.

Verbindlichmachung von ISIK Stufe 1 zum 30.08.2023

Der Arbeitskreis zu AWST hat bereits die Umsetzung der Schnittstellen im ambulanten Bereich analysiert. Der Arbeitskreis Kartierung hat bereits eine Analyse zur Nutzung von Standards durchgeführt. Diese Handlungsempfehlungen können im Arbeitskreis vorgestellt werden um eventuelle Parallelen zu identifizieren und bereits gewonnene Ergebnisse nach zu nutzen. 

Sitzungstermine

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Agenda

  • Wahl der/des Stellvertreter/in

  • Methodik

  • Vortrag zu ISiK von der gematik

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Agend

  • Herausforderungen und Probleme (Bildung von Clustern die wir anschauen wollen)

  • Vertiefung: Methodik

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  • grober Entwurf Interviewleitfaden und Zielgruppen

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Agenda: 

  • Finalisierung / Abstimmung zu Herausforderungen

  • Brainstorming Lösungsansätze

  • Fragebogen und Adressaten

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Agenda

  1. Finaler Stand Umfrage

  2. Finaler Stand Priorisierung Lösungen

  3. Nächste Schritte in Richtung Positionspapier (Tabelle, Struktur, Themenverantwortliche, Zeitplan)

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Agenda

  • Aktueller Stand des Positionspapiers

  • Harmonisierung der Struktur/Inhalte

  • Offene Punkte und Verantwortlichkeiten adressieren

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Agenda

  • Einigkeit zu den Handlungsempfehlungen erzielen

  • Verteilung der Aufgaben für letzten Feinschliff am Positionspapier

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